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161 19. Agra.

Bahnhöfe: Cantonment Junction (Pl. A 4), für die Eisenbahn Bom-
bay-Gwalior-Muttra-Delhi
(R. 15, 17); Fort Station (Pl. C 2), zwischen Fort
und Jâma Masjîd, für die Eisenbahnen von Bombay über Jaipur (S. 153)
und von Tundla (S. 175). An der Verbindungsbahn zwischen Cantonment
Junction und Fort Station liegt die Station Idagah (Pl. B 3). City
Station
(Pl. C 1), ebenfalls für Tundla (Calcutta; s. S. 175).

Gasthöfe (-3km von den Bahnhöfen): *Hot. Cecil (Pl. a: C 4),
Mall Road, neu und komfortabel eingerichtet, nur Ende Okt.-Ende März
in Betrieb, Bes. ein Schweizer, deutsch gesprochen, 50 Z., P. 8-12 R.;
Laurie’s Great Northern Hot. (Pl. b: B 3), ebenfalls mit dem An-
spruch
ersten Ranges, ganz gut, P. von 7 R. an; Metropole Hot. (Pl. d:
B 3), Drummond Road; Savoy Hot. (Pl. c: C 3); Dâk Bungalow,
westl. von der Hauptpost, gelobt.

Wagen: innerhalb der Stadtgrenzen zweisp. Landauer die Stunde
2 R., einsp. Phaeton erste St. 1 R., jede folg. St. 12 a.; halber Tag R.,
3 R., ganzer Tag 5 R., 4 R.; Tâj Mahâl und zurück 3 R., 2 R.; Itimâd-
ud-Daula
4 R., 3 R.; Sikándrâ 4 R., 3 R.; Fathpur Sîkri 16 R., 12 R.,
mit Übernachten 24 R., 18 R. Man bestellt die Wagen u. a. bei Hatum
Buksh
, Gwalior Road. Die Hotels berechnen höhere Preise, pflegen aber
anderswo bestellte Wagen nicht an ihren Häusern vorfahren zu lassen.
Motor Cars bei H. Pestonji & Co., gegenüber Laurie’s Hotel, zu emp-
fehlen
besonders für Fathpur Sîkri, ca. 40 R. hin u. zurück.

Führer: 3 R. der Tag, vgl. S. XXV. Bei den meisten Sehenswürdig-
keiten
auch Sonderführer.

Post: Hauptamt (Pl. B 3), Mall Road, nahe den Gasthöfen. Tele-
graph
: einige Min. südöstlich; Banken: Bank of Bengal (Pl. B 3),
Alliance Bank of Simla (Pl. C 3). Club: Agra Club (Pl. B 4), südl.
vom Postamt. Ärzte: der Civil Surgeon der englischen Station.

Kaufläden. Juwelierarbeiten, Gold-, Silber- u. Edelstein-Stickereien:
Alla Bux, Chutton Lal Jahori Bazar, beide in der City; Ganeshi Lal
& Son
, Drumond[Drummond] Road, neben dem Metropole Hotel (besonders für gold-
durchwirkte
Seiden-Musseline und indische Miniaturen). Seifenstein-
und Marmorarbeiten, Mosaiken: Nathooram, Drummond Road. Photo-
graphische
Artikel bei Raina & Co., in Perthapura. Lebensmittel in
den Agra Cooperated Stores. Teppiche in der Fabrik von Otto
Weylandt & Co.
(Pl. C D 1); Besitzer ein Deutscher, der auch zu Aus-
künften
bereit ist. Man kann die Herstellung der Teppiche sehen. Die
Knüpfarbeit wird hauptsächlich von Knaben ausgeführt.

Bei beschränkter Zeit (3 Tage). I. Tag: Fort mit der Perlmoschee
und den Großmogulpalästen (S. 163; alles Photographieren im Fort, sowie
die Mitnahme mehrerer eingebornen Führer verboten), Jâma Masjîd (S. 166);
nachmittags Tâj Mahâl (S. 167; am schönsten bei Abendbeleuchtung,
auch der Morgen nicht ungünstig; eigenartig bei Mondschein, doch wer-
den
die Gärten um 10 Uhr geschlossen, Eintritt dann nur mit Erlaub-
nis
des Superintendenten; würdiges Benehmen selbstverständlich).
II. Tag: Sikandrâ (S. 168); nachm. Grabmal des Itimâd-ud-Daula (S. 166),
zweiter Besuch des Tâj Mahâl. III. Tag. Ausflug nach Fathpur Sîkri
(S. 169/170): Motor Car 40 R., Tonga 12 R.

Agra (204m), die ältere Residenz der Großmoguln (S. 178), jetzt
aufblühende Hauptstadt einer Division der britischen Vereinigten
Provinzen, mit 185500, zu 62% hinduistischen, 20% moham-
medanischen
Einwohnern, liegt in einer mit Getreide und Baumwolle
bestandenen, zur Trockenheit staubigen Ebene am rechten Ufer der